Wie kann Resozialisierung gelingen?

Dass es ein Drogenproblem in deutschen Gefängnissen gibt ist nicht neu. Studien zeigen jedoch auf, dass fast die Hälfte (45%) der etwa 60.000 Häftlinge ein Problem mit psychoaktiven Substanzen haben und nahezu alle (95%) dazu seelische Störungen aufweisen.

Das Buch „Gesundheit und Haft“ greift dieses Thema auf und setzt sich in über 40 Artikeln aus unterschiedlichen, teils konträren Perspektiven damit auseinander. Die Beiträge informieren ausführlich über den Lebensraum Haft mit dem besonderen Blickwinkel auf die gesundheitliche Versorgung. Gleichzeitig dient das Buch auch der alltagspraktischen Handlungskompetenz.

Unsere Mitarbeiterin Katharina Liebau aus der psychosozialen Betreuung bei Substitution (PSB-Mitte) hat zusammen mit Dr. Jörg Gölz einen interessanten Beitrag zum Thema Haftvermeidung aus medizinischer Sicht beigesteuert.

"Gesundheit und Haft" ist im April 2014 im Pabst Science Publishers Verlag erschienen. Es ist ein Handbuch für Justiz, Medizin, Psychologie und Sozialarbeit und wurde von  Marc Lehmann, (Ärztlichen Direktor des Justizvollzugskrankenhauses in Berlin), Marcus Behrens, Heike Drees  (Fachreferentin des Paritätischen Berlin) herausgegeben. Preis: 60 Euro

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