News-Übersicht

November 2023: ADSB: Hoher Konsum, wenig Steuerung, mangelhafte Regulation
Der 10. Alternative Drogen- und Suchtbericht wurde am 23.11.2023 im Allianzforum am Pariser Platz von akzept e. V. vorgestellt. Er nimmt Stellung zu Themen wie Ausbau der Opioidtherapie, Drug Checking, Cannabislegalisierung, Crackproblematik, Tabak- und Alkoholkonsum in Deutschland, neue Substanzen und mehr. Hier ist die digitale Pressemappe dazu. Der Bericht ist über den Verlag pabst publishers, den stationären und den online-Buchhandel und über akzept erhältlich.

November 2023: Häufung von Drogennotfällen in Europa: Deutschland muss sich vorbereiten
Fachleute aus Suchtforschung und Suchthilfe schlagen Alarm: In Deutschland könnte die Zahl der Drogennotfälle bald drastisch zunehmen. Damit die Zahl der Todesopfer nicht steigt, gilt es jetzt, schnell zu handeln. Darauf weisen der Bundesverband Akzept, die Deutsche Aidshilfe (DAH) und die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) hin. Immer häufiger werden Heroin synthetische Opioide wie Fentanyl oder Nitazene beigemischt. Diese Stoffe wirken mehr als 100-mal stärker und sind extrem schwer zu dosieren. Konsumierende werden davon überrascht. Die Stoffe verursachen eine Atemdepression, die schnell tödlich verlaufen kann. Die gemeinsame Pressemitteilung hier

November 2023: Wieder Demo für ein soziales Berlin
Rund 4000 Beschäftigte verschiedener sozialer Träger und Gewerkschaften demonstrierten am 08. November vor dem Roten Rathaus unter dem Motto „Wichtiger als Du denkst – Freie Träger am Limit“. Hintergrund sind sowohl die Haushaltsverhandlungen in Berlin als auch auf Bundesebene. mehr

Oktober 2023: Unser Stop-Motion-Kurs im ABO
An sechs Terminen fand unter professioneller Anleitung der ESF-geförderte Kurs im ABO Neukölln statt. Stop-Motion ist eine Filmtechnik, bei der eine Illusion von Bewegung erzeugt wird, indem einzelne Bilder von unbewegten Motiven aufgenommen und anschließend aneinandergereiht werden. In diesem Kurs haben alle Teilnehmenden mit Hilfe des Smartphones oder eines Tablets einen kleinen Trickfilm erstellt. Das Ergebnis sehen Sie hier auf unserem YouTube Kanal.

Oktober 2023: Proteste während des Gesundheitsausschusses
Auf Initiative des Paritätischen Berlin fand am Montag, den 09.10.2023 eine Protest-Aktion gegen die geplanten Haushaltskürzungen bei den gesundheitlich/sozialen Angeboten der freien Träger vor dem Abgeordnetenhaus statt. Positionen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin zu den Haushaltsberatungen 2024/2025

September 2023: Nach dem Berliner Sicherheitsgipfel: Viel angekündigt, aber jetzt kein Geld?
Der PARITÄTISCHE Berlin hat am 21.09.2023 eine Pressemitteilung veröffentlicht: Nach dem Berliner Sicherheitsgipfel am 08.09.2023 wurden mehrere Maßnahmen angekündigt, um die Sicherheit u.a. im Görlitzer Park und am Leopoldplatz zu verbessern: „Eine nachhaltige Eindämmung von Nutzungskonflikten im öffentlichen Raum erfordert ein Maßnahmenbündel in den Handlungsfeldern der gesundheitlichen sowie sozialen Prävention und der städtebaulichen Kriminalprävention in Kombination mit lageabhängig eingesetzten Sicherheitsmaßnahmen." Doch im vorliegenden Haushaltsentwurf 2024/2025 ist dafür kein Geld vorgesehen, im Gegenteil: Nicht nur im Bereich Suchtprävention, sondern auch bei der Hilfe und den Angeboten für drogenabhängige Menschen soll gekürzt werden! Pressemitteilung hier

September 2023: Vernissage in der Stromstraße 47
Am Donnerstag, den 21. September um 13.30 Uhr findet die Ausstellungseröffnung mit Werken von Anne Gohla statt. Wie immer freuen wir uns über zahlreiche Besucher*innen! Die Künstlerin wird anwesend sein und es gibt Fingerfood und Getränke. Ort ist der Empfangsbereich des Zentrum für integrative Suchthilfe Mitte im EG.  Infos auf dem Flyer. Mehr Infos und Fotos hier

Juli 2023: Gedenken und Handeln - Jetzt!
Unter diesem Motto wird am Freitag, den 21. Juli den 230 sogenannten Drogentoten in Berlin bzw. 1990 Menschen in Deutschland gedacht. Um 14 Uhr wird am Kottbusser Tor ein öffentliches Zeichen der Solidarität, der Trauer und des Protests gesetzt. In etwa 100 Städten und mit Beteiligung von ca. 400 Einrichtungen gedenken Mitarbeiter*innen aus Aids- und Drogenhilfen, Drogenselbsthilfegruppen, solidarische Menschen und Wohlfahrtsverbände verstorbenen Drogengebraucher*innen ihrer Stadt und Region und machen sich für eine drogenpolitische Neuorientierung stark. Wir laden alle herzlich ein, ein sichtbares, öffentliches Zeichen zu setzen. Hier der Flyer

Juni 2023: Suchthilfen in Neukölln
"Am Ende ein Anfang" - Dieses Projekt der Suchthilfekoordination des Bezirks Neukölln finden Sie als Dokumentation in mehreren Teilen ab Juni auf youtube. Die Arbeit der Suchtberatung Confamilia aus der Lahnstraße wird neben anderen Einrichtungen dort vorgestellt.

Juni 2023: Raucherentwöhnung
Im Juli beginnt das Gruppenangebot „Rauchfrei Programm“ in unserer Alkohol- und Medikamentenberatung Charlottenburg. Es handelt sich um ein kostenpflichtiges Angebot, jedoch erstattet die Krankenkasse nach Vorlage der Teilnahmebescheinigung einen Teil des Betrages. Das Rauchfrei Programm findet vom 13.07. bis zum 31.08.2023 immer donnerstags von 10 bis 11.30 Uhr statt. Um Anmeldung wird gebeten! mehr

Juni 2023: Drugchecking geht in den Routinebetrieb
Das Projekt Drugchecking ist gestartet und ab sofort können Berliner*innen kostenlos, anonym und legal in drei Beratungsstellen Drogen auf Verunreinigungen und Wirkstoffgehalt testen lassen. Die Drogen- und Suchtberatung Misfit in der Muskauer Straße 24 ist eine mögliche Anlaufstelle. Hier die Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.

Mai 2023: Kolleg*innen beim Firmenlauf
Am 16. Mai 2023 starteten wir mit 18 Mitarbeitenden beim Berliner Firmenlauf rund um den großen Tiergarten. Wie auch die Jahre zuvor, hat es allen großen Spaß gemacht! Ein Dankeschön ans Team und die Unterstützer*innen!

März 2023: Veröffentlichungen zu drogenpolitischen Herausforderungen
akzept e. V. hat in den vergangenen Monaten eine Reihe von Positionspapieren zu aktuellen drogenpolitischen Themen veröffentlicht:

Dezember 2022: Projekt zum Konsum von Benzos und Opioiden (BOJE)
Um mehr über die Verbreitung unterschiedlicher Konsummuster mit unterschiedlichen illegalen Drogen und psychoaktiv wirkenden Medikamenten zu erfahren, führt das CDR eine Umfrage durch. Wenn Sie Erfahrungen mit mindestens einer solchen Substanz haben, ist die Teilnahme hilfreich.
Ein Schwerpunkt der Fragen liegt auf dem Konsum von Opioiden, Opiaten (inklusive „Lean“ / “Purple Drank“) und Benzodiazepinen (o.ä. Downer). Bitte nehmen Sie auch dann daran teil, wenn Sie keine solche Substanz probiert haben.
Die Befragung wird vom Centre for Drug Research (CDR) der Goethe-Universität Frankfurt durchgeführt. Die Teilnahme an dieser Befragung ist komplett anonym und freiwillig. Sie können die Befragung jederzeit abbrechen: tinygu.de/boje

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