vista auf der Fachtagung NEUKÖLLNer SUCHTPERSPEKTIVEN

Am Donnerstag, den 30. Mai 2013 fand in Neukölln  im Guttemplerhaus die regionale Fachtagung der NEUKÖLLNer SUCHT PERSPEKTIVEN mit rund 80 TeilnehmerInnen statt. Der Verein Neuköllner Suchtperspektiven e.V. organisierte diese Fachtagung in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Neukölln bereits zum fünften Mal. Auch in diesem Jahr unterstützte vista diese Veranstaltung aktiv und stellte ihr Fachwissen zur Verfügung um den Austausch über aktuelle Anforderungen und Veränderungen der Suchthilfe zu fördern. Unter anderem wurden neue Perspektiven für die Arbeit mit Suchtgefährdeten und KonsumentInnen legaler sowie illegaler Drogen diskutiert und Konzepte und Behandlungsansätze im Umgang mit Suchtmittelabhängigen erörtert.

Die Veranstaltung wurde mit Grußworten von Herrn Falko Liecke, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit des Bezirks Neukölln eröffnet. Ein Vortrag von PD Dr. Johannes Lindenmeyer, Direktor der salus klinik Lindow, zum Thema Aggression und Gewalt in der Suchthilfe stimmte auf einen Arbeitsschwerpunkt des Tages ein. Herr Dr. Lindenmeyer stellte das Konzept seiner Klinik im Umgang mit Gewalt im Behandlungssetting anschaulich und überzeugend dar. Im Anschluss fanden mehrere Workshops statt. Unter dem Titel Schritte der Deeskalation - Umgang mit herausforderndem Klientenverhalten boten unsere DeeskationstrainerInnen Uta Makaranond und Christian Hennis aus den vista-Einrichtungen Subways und Birkenstube zwei Arbeitsgruppen an und nahmen im Anschluss an der Impuls- und Diskussionsrunde Gewalt(ige) Herausforderungen teil.

Deeskalation bedeutet das Verhindern von Konflikten und sich aufschaukelnden Prozessen, was gerade auch für MitarbeiterInnen unserer Einrichtungen zunehmend ein wichtiges Thema ist.
Im Rahmen des Gesundheitsschutzes unserer MitarbeiterInnen führte vista eine Gefährdungsanalyse am Arbeitsplatz durch und verankert das Deeskalationsmanagement im Träger. Wir haben zwei ausgewiesene DeeskalationstrainerInnen und bieten allen MitarbeiterInnen ein zweitägiges Deeskalationstraining an.