Demonstration für eine bessere Finanzierung der Suchthilfe

Am Dienstag, den 17. September 2019 wurde unter dem Motto „Kurz vor dem Kollaps - Wer hilft Berlins Suchthilfe?“ vor dem Roten Rathaus demonstriert. Etwa 800 Mitarbeiter*innen und Klient*innen aus allen Bereichen der Drogen- und Suchthilfe sind mit Transparenten und Trillerpfeifen erschienen, um auf unsere prekäre Situation aufmerksam zu machen.

Die Forderung nach angepassten, dynamischen Gehältern, einer adäquaten Finanzierung von Sachkosten und steigenden Mieten sowie der Berücksichtigung von wachsenden Versorgungsansprüchen der Bevölkerung waren Thema.

Berlin ist eine wachsende Stadt und Partymetropole – das hier auch psychosoziale Probleme zunehmen und Leistungserweiterungen erforderlich sind, ist offensichtlich. Einsparungen dürfen nicht auf dem Rücken der Menschen mit Suchtproblemen oder den Beschäftigten der freien Träger ausgetragen werden.

Nachdem unsere Forderungen von Seiten der Geschäftsführungen und der Betriebsräte lautstark vorgetragen wurden, überreichten wir ein Positionspapier an den Staatssekretär Matz. Diese Stellungnahme wurde von Betriebsräten, Mitarbeitervertretungen und Geschäftsführungen der Berliner Suchthilfe im Juli 2019 gemeinsam erarbeitet.

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