Ausstellung in Pankow

In einer Ausstellung in den neuen Räumlichkeiten der Pankower vista-Einrichtung in der Erich-Weinert-Straße 145 sind ab sofort die Fotografien von Gerd Danigel zu sehen.

Die Motive des in Pankow lebenden Fotografen zeigen fast ausschließlich Berliner Szenerien: den Alltag auf Straßen und Plätzen, Panoramen und Details des Stadtbildes und Sehenswürdigkeiten und weniger bekannte Ecken. Dabei sind vor allem seine älteren Fotografien aus den 80-er und frühen 90-er Jahren beeindruckend authentische Dokumente der Geschichte und Veränderung von Berlin und seinen Menschen. Ob nostalgisch, komisch oder neutral beobachtend, die Schwarz-Weiß Bilder von Danigel wirken immer ehrlich, direkt und mitten im Leben.

Auszug aus der vita des Künstlers:
Ich wurde 1959 in Ostberlin als Sohn eines Malers und einer Reinigungskraft geboren. (… In meiner Schulzeit fand ich zu einer unstillbaren Leidenschaft für das Malen und Zeichnen. Mein Ziel war nichts Abstraktes, sondern mit genauester Präzision mein Geschautes darstellen zu können. Mit ca. 14 Jahren borgte mir meine große Schwester eine Halbbildkamera „Penti 2?, und seit dem Tag tauschte ich zusehends Stift und Pinsel gegen diese Kamera und eignete mir die Grundtechniken der Negativ- und Positivverarbeitung an. Die Fotografie sollte nun mein Leben bestimmen.

Von 1985 bis 1990 erlebte ich meine schönste Lebenszeit: eine Festanstellung als Fotograf im Staatlichen Institut für Kulturbauten. Dort konnte ich auch meine Qualifikation zum Facharbeiter als Fotograf erreichen. Im Sommer 1990 wurde das Institut für Kulturbauten geschlossen. Von 1979 bis heute gingen gut 200 Kameras durch meine Hände, ganz zu schweigen von schier unzähligen Objektiven. Seit 2004 nutze ich zusätzlich die Möglichkeiten der Digitalfotografie.Nicht unerwähnt sollen zwei Fotografen bleiben, die meine Lebenswege entscheidend mitgeprägt haben: Roger Melis und Harry Hirschfeld.

Mehr Informationen zum Künstler und eine umfassende Bildergalerie finden Sie auf der Website von Gerd Danigel »»

Hinweis: Alle Rechte der verwendeten Bilder liegen bei Gerd Danigels.
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