Offizielle Eröffnung des Zentrum für integrative Suchthilfe

Vier vista-Einrichtungen unter einem Dach - zentral, integrativ und modern - das Zentrum für integrative Suchthilfe ist eröffnet.

Am Freitag, den 27. Februar 2009 feierte das Zentrum für integrative Suchthilfe seine offizielle Eröffnung. Die Begrüßung der Gäste fand ab 13.30 Uhr im Empfangsbereich im Parterre statt, die Eröffnungsfeier mit Buffet anschließend in den Räumen im vierten Stock.

Der Geschäftsführer der vista gGmbH Rolf Bergmann eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die anwesenden Redner und Gäste. Nach einem kurzen Rückblick auf die Geschichte der Suchtberatung und die Gründung von vista 2005 lenkte er die Aufmerksamkeit auf den Ansatz der integrativen Suchtberatung, der durch den Zusammenschluss vier verschiedener Projekte unter dem Dach des Zentrums für integrative Suchthilfe erfolgreich umgesetzt wurde. Ganzheitliche und kompetente Beratung, Betreuung und Unterstützung für Menschen mit Suchtproblemen und deren Angehörige habe hier ein modernes und adäquates zu Hause gefunden.

Auch der Bezirksbürgermeister von Mitte, Herr Dr. Christian Hanke ging in seinem Grußwort auf die Bedeutung integrativer Suchtberatung ein und hob die gute Vernetzung der verschiedenen Suchthilfeangebote und Projekte hervor. Anerkennend erwähnte er die Qualität der Zusammenarbeit mit vista und die Vorreiterrolle/den Beispielcharakter des Zentrums für integrative Suchthilfe in Berlin-Mitte.

Für die Berliner Drogenbeauftragte Frau Christine Köhler-Azara stellte das integrative Element der neuen vista-Einrichtung ebenfalls eine entscheidende Optimierung der Suchtberatung und -therapie dar. Frau Heike Drees, Fachreferentin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, ging als langjährige Wegbegleiterin der Berliner Suchthilfe auf die Geschichte des BOA e.V. als sozialer Träger ein, „der keiner Konfrontation aus dem Weg ging“. Die Eröffnung des Zentrums für integrative Suchthilfe in Berlins Mitte sei das erfolgreiche Ergebnis vieler Jahre harter Arbeit und ausdauernden Engagements, und zeige, „dass Suchtberatung als behandlungswürdiges Problem von der Gesellschaft wahrgenommen werde/in der Gesellschaft angekommen sei“, so Drees.

Zum Abschluss richtete Herr Dr. Ingo Ilja Michels, Leiter des Büros der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing, spontan ein Grußwort an die Anwesenden. Er bedankte sich im Namen der Bundesdrogenbeauftragen für das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betonte anerkennend die Vielfältigkeit der verschiedenen Suchthilfeangebote und Projekte, die in der neuen Einrichtung unter einem Dach vereint sind.

In den Räumlichkeiten der Einrichtungen im vierten Stock waren die Gäste eingeladen, bei einem kleinen Imbiss die zahlreichen Beratungsräume und PC-Schulungs- und Qualifizierungsräume sowie die Büros zu erkunden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen standen interessierten Gästen für Fragen zur Verfügung und gaben Auskunft über den Arbeitsalltag in ihren Projekten. Vor allem auch die Foto- und Gemäldeausstellung von Klienten in den Räumen der PSB-Mitte, sowie die Werkschau der Produkte und Arbeiten der ABO-Projekte „2.Chic“ und ABO-Prolog fanden interessierten Anklang.

Die Atmosphäre der Eröffnungsfeier erinnerte an einem Tag der offenen Tür und viele Gäste nutzten die Möglichkeit für einen Blick hinter die Kulissen und Gespräche mit Bekannten, Kollegen und Freunden.

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